3 weitere Gemeinden im Bezirk bekommen Chance auf Glasfaser

3 weitere Gemeinden im Bezirk bekommen Chance auf Glasfaser

Am Foto v.l.n.r.: Bgm. und nöGIG Service und Vertriebsleiter Thomas Heissenberger, VBgm. Alfred Schwarz, Bgm. Christian Stacherl, Bgm. Josef Freiler, VBgm. Karl Kager, Bgm. Ferdinand Schwarz, VBgm. Manfred Freiler und Abteilungsleiter Vertreib der nöGIG Raimund Fischer ©nöGIG

19.11.2021

Mit Kirchschlag in der Buckligen Welt, Krumbach und Bad Schönau haben 3 weitere Gemeinden im Bezirk die einmalige Chance an das NÖ Glasfasernetz angeschlossen zu werden. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist, dass bis Ende März 2022 mehr als 42 % der Haushalte und Betriebe in den vorgesehenen Ausbaugebieten eine Bestellung für einen Glasfaseranschluss abgeben. Danach kann die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) in den Gemeinden die nächsten Schritte für die Errichtung der zukunftssicheren Glasfaserinfrastruktur setzen. Im Zuge einer Projektbesprechung mit nöGIG wurden die Weichen für die anstehende Sammelphase gestellt.


Nur mit einem Glasfaseranschluss bis ins Haus ist sichergestellt, dass genügend Bandbreite für aktuelle und zukünftige Internetdienste vorhanden ist. In den Gemeinden Kirchschlag in der Buckligen Welt, Krumbach und Bad Schönau hat man sich deshalb in den vergangenen Jahren intensiv auf das Projekt Glasfaserausbau vorbereitet. Nun kann die Sammelphase starten und die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger zum Glasfaserausbau eingeholt eingeholt werden. In den kommenden Wochen sollen viele Bürgerinnen und Bürger wie möglich von den Vorteilen echter Glasfaser bis ins Haus überzeugt werden. Diese bringt beinahe uneingeschränkte Kapazitäten für die Einzelnen – und das für die nächsten Jahrzehnte. 


Erfreut über den anstehenden Start der Sammelphase zeigte sich Bürgermeister Josef Freiler aus Kirchschlag nach der gemeinsamen Startbesprechung der drei Gemeinden: „In den vergangenen Jahren haben wir alle Vorbereitungen für die Umsetzung des NÖ Modells getroffen. Wo es im Zuge von Tiefbauarbeiten möglich war, haben wir schon Leerrohre für Glasfaser verlegt. Jetzt wollen wir alles daran setzen, dass sich diese intensiven Vorbereitungen auch gelohnt haben.“ Optimistisch blickt auch der Krumbacher Bürgermeister Christian Stacherl auf die Sammelphase: „Die kommenden Wochen werden herausfordernd für uns als Gemeinden und wir freuen uns, dass die Sammelphase starten kann. Jetzt liegt es an uns, die notwendige Bestellquote zu erreichen.“ Besonders für den Wirtschaftsstandort ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur entscheidend, betont Ferdinand Schwarz, Bürgermeister in Bad Schönau: „Glasfaser bedeutet Zukunftssicherheit für die betroffenen Gemeinden und die gesamte Region. Damit stärken wir den Wirtschaftsstandort und sichern die Arbeitsplätze der Gegenwart und Zukunft.“ Wenn bis Ende März mehr als 42 Prozent in den vorgesehenen Ausbaugebieten zustimmen, können die Bauarbeiten voraussichtlich bereits Ende nächsten Jahres starten, wobei der Zeitplan von der weiteren Entwicklung der Corona-Situation abhängig ist.


Breites Informationsangebot geplant

Während der Sammelphase erhalten die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich umfassend über die Vorteile ihres Glasfaseranschlusses bis ins Haus zu informieren. Dazu werden in den Gemeinden Infoveranstaltungen, Sprechstunden und Hausbesuche stattfinden.


Offen, öffentlich, zukunftssicher 

Das NÖ Glasfasernetz ist offen für alle Anbieter von Internetdiensten. Damit profitieren die Bürgerinnen und Bürger von einer großen Produktvielfalt und einem Wettbewerb, der für faire Preise sorgt. Die Infrastruktur, die hier entsteht, ist und bleibt öffentlich: Die Regeln des NÖ Modells stellen sicher, dass das Netz langfristig in der Hand des Landes bleibt. Und Glasfaser ist zukunftssicher: Es gibt keine effizientere Form der Datenübertragung als die über Lichtwellen. 


Über nöGIG – Zukunftssichere Glasfaserinfrastruktur für ländliche Regionen Niederösterreichs

Im Auftrag des Landes errichtet und betreibt die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (kurz: nöGIG) Glasfasernetze abseits der Ballungsräume Niederösterreichs. Sie sorgt damit für zukunftssicheres Breitbandinternet in ländlichen Regionen. Die Menschen in diesen Regionen nehmen es durch aktive Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen selbst in die Hand, eine offene, öffentliche und zukunftssichere Netzinfrastruktur zu schaffen. Unternehmen und Haushalte signalisieren mit ihrer Zustimmung zum Ausbau, dass sie mit Glasfaser bis ins Haus für die Zukunft gerüstet sein wollen. Nach der erfolgreichen Erprobung des Niederösterreichischen Breitbandmodells in vier Pilotregionen wird nöGIG in den kommenden Jahren etwa 100.000 Haushalte mit Breitband-Internet versorgen. Der Schwerpunkt liegt auf Gemeinden mit unter 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Die passive Infrastruktur, die nöGIG errichtet, bleibt ähnlich wie Kanalisation und Wasserleitungen langfristig in der Hand des Landes Niederösterreich und wird als Sachwert den zukünftigen Generationen übergeben. Die Investitionen sind langfristig angelegt und amortisieren sich im Laufe der Zeit, da über ihre aktive Nutzung Einnahmen erzielt werden. Verschiedene Serviceprovider können ihre Dienste gleichzeitig in dem offenen Netz anbieten.

Die Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) wurde vom Land Niederösterreich gegründet. Sie ist Teil der Niederösterreichischen Breitband Holding.

Mehr dazu unter: www.noegig.at